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Michael Schlüter
Weichwasserfische

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                         Kurzporträts 2                  Beschreibung
       

Kottelatlimia pristes

 

Diese kleine Bachschmerle lebt in Schwarzwasserflüssen der malaiischen Halbinsel und im westlichen Teil der Insel Borneo. Die Tiere sind nicht territorial und mit einer Länge von ca. 5 cm ausgewachsen. Die Geschlechter sind gut an der Körperfülle der Weibchen zu unterscheiden. Männliche Tiere bleiben etwas kleiner. Für die Aquarienhaltung scheinen die Wasserwerte von untergeordneter Bedeutung zu sein. Sie halten sich gerne auf Sandboden und zwischen Blättern am Bodengrund auf und graben sich manchmal ein. In einem dunkel gehaltenen Aquarium sind die Tiere auch tagsüber aktiv und fressen gerne Lebend- und Trockenfutter vom Bodengrund.

(Aquaristik aktuell 6/2002) 

Kottelatlimia pristes. © 2002 Michael Schlüter

Neohomaloptera johorensis

Dieser kleine Flossensauger hat in etwa das gleiche Verbreitungsgebiet wie Kottelatlimia pristes und kommt ebenfalls im Schwarzwasser vor. Die Tiere halten sich dort hauptsächlich in stark strömenden Bereichen am Uferrand in der Vegetation auf. Von anderen Gattungen sind sie anhand von zwei Maxillarbarteln anstatt einer im Maulbereich zu unterscheiden. Möglicherweise handelt es sich um den kleinsten bisher beschriebenen Flossensauger mit einer Länge von unter 3 cm. Sie sind untereinander recht friedlich und unter Berücksichtigung der Wasserwerte sowie Pflanzen und Strömung gut im Aquarium zu halten. Eine Vergesellschaftung ist jedoch nur mit sehr kleinen Fischarten, die andere Bereiche  bevorzugen, zu empfehlen.

(Aquaristik aktuell 6/2002) 

Neohomaloptera johorensis © 2001 Michael Schlüter

Rasbora ennealepis

Diese Barbe ist bisher nur aus dem Kapuas Gebiet in West Kalimantan bekannt geworden. Besonders auffällig ist eine silberweißes Längsband am Rücken, dass hinter dem Kopf beginn und bis zur Schwanzwurzel reicht. Es wird nur durch die Rückenflosse unterbrochen. Am Fundort kamen die Tiere zusammen mit der sehr ähnlichen Art, Rasbora bankanensis im schwach strömenden Uferbereich vor. Die Tiere hielten sich hier in kleinen Gruppen im freien Wasser auf. Sie lassen sich problemlos pflegen und stellen keine besonderen Ansprüche an die Wasserwerte oder das angebotene Futter. Da diese Art bisher kaum eingeführt wurde, ist über die Zucht nichts bekannt geworden.

(Aquaristik aktuell 6/2002) 

Rasbora ennealepis © 2002 Michael Schlüter

© 2002  Michael Schlüter

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