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Michael Schlüter
Weichwasserfische

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Aufzuchtbehälter für Jungfische 

Jungfische lassen sich auf kleinem Raum gezielter beobachten und füttern. Arten die nicht oder wenig aggressiv sind, können in s.g. Ablaichbecken gut aufgezogen werden. 

Besonders Harnisch- und Panzerwelse sind hier geeignet. Aber auch viele Arten anderer Familien, wie z.B. Salmler, Barben oder Regenbogenfische lassen sich in diesen Behältern lange Zeit pflegen. Die Behälter werden in ein möglichst großes Aquarium gehängt und mit einem Ausströmerstein belüftet. Eine Platzierung hinter dem Filterauslauf sowie mehrfaches Anheben des Behälters, um das Wasser auszutauschen, fördern das Wachstum. Eine Schnecke oder ein ancistriner Harnischwels-Jungfisch sorgen für die Säuberung des Bodengrundes in dem Behälter. Wird zuviel Futter gegeben bilden sich schnell Fäulnisherde auf dem Bodengrund, die mit einem kleinen Pinsel entfernt werden können. Beim Wasserwechsel im Hauptbehälter kann der Ablaichkasten verbleiben. Der Ausströmerstein sollte währenddessen aus dem Behälter genommen werden, um das Umkippen zu vermeiden. Viele dieser Behälter haben Belüftungsschlitze, die für die Jungfische zu groß sind. Hier muss man entweder auf andere Behälter mit kleineren Bohrungen zurückgreifen oder diese aus Glas selber bauen.
Die Scheiben sind wie für ein "normales" Aquarium zu schneiden. An der Oberkante der Längsseite sind zwei Glasstreben so zu kleben, dass diese über die Seitenscheibe des Aquariums gehängt werden können. Die Längsseitenteile werden statt Glas mit feiner Gaze oder Gardinenstoff bestückt und geklebt. Zusätzlich werden zwei Stützstreben, z.B. aus Glas oder Plexiglas an der Oberseite eingefügt. Auch der Bodengrund kann aus Gardinenstoff oder Gaze bestehen. Beim Herausnehmen des Behälters aus dem Aquarium ist vorsichtig zu verfahren, da besonders bei Stoffboden der Behälter schnell trocken läuft. Dies kann für einige Jungfische tödlich sein. Hier ist der Behälter beim Wasserwechsel in einen anderen Behälter zu stellen. Um dieses zu vermeiden, kann der Behälter lediglich in der oberen Hälfte mit Gaze bestückt werden. 
Dann ist der Wasserwechsel ohne umständliches Herausnehmen des Behälters möglich. Ein selbst gebauter Glaskasten kann mit einer dünnen Schicht Sand oder anderem Bodengrund versehen werden. Besonders für gründelnde Fische kann dies vorteilhaft sein.

weitere Fotos sowie Beschreibung der Vor- und Nachteile der einzelnen Behälter

 




© 2001-2002 Michael Schlüter

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